Klinik für Innere Medizin II - Kardiologie, Pneumologie und Notfallzentrum

Lungengerüsterkrankungen

Die Ursachen für Lungengerüsterkrankungen sind vielfältig. Rheumatische Erkrankungen, Umwelteinflüsse wie Staubbelastungen z. B. im Bergbau, Strahlenbelastungen, Medikamentennebenwirkungen und andere gehören dazu. Bei einer weiteren größeren Gruppe an Lungengerüsterkrankungen hat man eine definitive Ursache bisher nicht gefunden. Charakteristisch ist eine zunehmende Versteifung der Lunge mit Verminderung der Gasaustauschfläche. Dies führt auch zu einer vermehrten Atemarbeit.

Symptome

Hauptsymptom ist Atemnot, zunächst bei Belastung und im Weiteren auch in Ruhe. Begleitend können Wassereinlagerungen und Brustschmerzen auftreten.

Diagnose

Lungenfunktion mit Diffusion, Lungenspiegelung (Bronchoskopie) mit Lavage und eventueller Biopsie, Laborwerte und insbesondere eine hochauflösende CT-Untersuchung sind wegweisend für die Diagnose. In seltenen Fällen sollte eine chirurgische Lungenprobe entnommen werden.

Therapie

Die Therapie orientiert sich an der spezifischen Form der Lungengerüsterkrankung. Je nach Unterform sind eine Kortisontherapie und/oder eine Therapie mit stark entzündungshemmenden und entwässernden Medikamenten notwendig. Begleitend ist oft eine Sauerstoffgabe und manchmal eine Maskenbeatmung notwendig. Die Lungentransplantation muss bei jüngeren Patienten erwogen werden.

Akute Lungenentzündungen auf dem Boden einer Lungengerüsterkrankung können eine intensivmedizinische Behandlung notwendig machen.

Ansprechpartner

Sekretariat
Monika Hölderle
Tel. +49 (0)89 1797-3701
Fax +49 (0)89 1797-3702
E-Mail: kardio@barmherzige-muenchen.de 


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