Klinik für Innere Medizin II - Kardiologie, Pneumologie und Notfallzentrum
Herzklappenerkrankungen
Vier Herzklappen steuern den Blutfluss im Herzen, zwei jeweils zwischen rechtem und linkem Vorhof und den Hauptkammern und zwei zwischen den Hauptkammern und Lungenarterie bzw. Hauptschlagader (Aorta). Alle Herzklappen können eng (Stenose) oder undicht (Insuffizienz) werden, was zu Luftnot, Herzschwäche, Enge auf der Brust, Bewusstseinsverlust (Synkope) und Wassereinlagerungen führen kann.
Diagnose
Die Diagnose von Herzklappenerkrankungen erfolgt per transthorakalem Herzultraschall (UKG), zum Teil mit Schluckechokardiographie (transösophageale Echokardiographie/TEE), eventuell ergänzt mit einer Herzkatheteruntersuchung (Links- und ggf. Rechtsherzkatheter).
Behandlung
Neben einer optimalen medikamentösen Therapie ist oft ein Eingriff notwendig. Dieser kann zum Teil minimalinvasiv über Katheter erfolgen, wie z. B. Mitrakklappenclipping, Aortenklappenersatz oder Herzklappensprengung. Eventuell ist aber auch eine Operation notwendig. Dies wird Zusammen mit den Herzchirurgen des DHZ München im Herzteam besprochen, festgelegt und letztendlich durchgeführt.
Ansprechpartner
Sekretariat
Monika Hölderle
Tel. +49 (0)89 1797-3701
Fax +49 (0)89 1797-3702
E-Mail: kardio@barmherzige-muenchen.de
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