Allgemeine Informationen

Telefon-Hotlines und Informationen für München und Bayern

Was tun bei Erkrankungen der Atemwege?

Menschen mit Erkältungssymptomen sollen sich an den Hausarzt oder den kassenärztlichen Bereitschaftsdienst unter der Telefonnummer 116 117 wenden.

Patient:innen mit schweren Krankheitssymptomen (Erkrankungen der unteren Atemwege), die möglicherweise Kontakt zu infizierten Personen hatten, bitten wir nicht unangekündigt unsere Notaufnahme zu betreten, sondern vor einem Besuch telefonisch unter Tel. 089 /1797-0 Kontakt mit dem Krankenhaus Barmherzige Brüder München aufzunehmen. Nur erkrankte Personen mit schwereren Symptomen, die voraussichtlich stationär behandelt werden müssen, sollen eine Notaufnahme aufsuchen.

Ausführliche Informationen finden Sie auf folgenden Seiten

Wie ist das Krankenhaus Barmherzige Brüder auf das Coronavirus vorbereitet?

Generell können alle Krankenhäuser, die Patient:innen mit Influenza aufnehmen, auch Patient:innen mit einer Erkrankung durch das Coronavirus behandeln. Darüber hinaus sind wir auf eine Pandemie vorbereitet, dafür existieren bei uns Pandemiepläne, die detailliert die einzelnen Vorgehensschritte und Prozesse regeln. Unser medizinisches und pflegerisches Personal ist nach einem Hygieneplan auf Grundlage der Richtlinien des Robert-Koch-Instituts (RKI) eingewiesen und geschult.

Außerdem haben wir einen Krisenstab eingerichtet, der die aktuelle Lage regelmäßig und aktuell bewertet und bei Bedarf rasch handelt. Wir halten uns bei unserem Vorgehen an die Checkliste des European Centre for Disease Prevention and Control (ECDC). Sollten die Infektionszahlen stark steigen, werden geplante Operationen verschoben, um so kurzfristig weitere Behandlungskapazitäten zu schaffen.

Halten Sie zusätzliche Kapazitäten bereit für Patient:innen?

Wir verfügen über Isolationszimmer mit Schleuse sowie eine leistungsstarke Intensivstation. Für an COVID-19 erkrankte Patient:innen haben wir eigene, abtrennbare Stationen vorbereitet.

Wie ist unser medizinisches Personal auf die Situation vorbereitet?

Unser Team der Krankenhaushygiene schult seit Beginn der Corona-Pandemie durch regelmäßige Informationen und Trainings unser Krankenhauspersonal im Umgang mit Sars-CoV-2 infizierten und COVID-19 erkrankten Patient:innen. Die zu treffenden Schutzmaßnahmen sind äquivalent zu denen an Influenza erkrankten Patient:innen, also grundsätzlich jedem Mitarbeitenden bekannt. Unsicherheiten und mögliche Fragen der Kolleginnen und Kollegen klären wir mit unserem Hygienepersonal.

Wie schützen wir unser Personal vor einer Ansteckung?

Wir folgen zum Schutz unserer Patient:innen und Mitarbeitenden den Empfehlungen des Robert Koch-Institutes (RKI) und des ECDC zur Prävention der Übertragung. Dazu gehört, dass wir alle Patient:innen bereits bei dem Verdacht auf eine Corona-Infektion in einen isolierten Bereich bringen. Der Patient oder die Patientin wird dabei auf genau definierten, getrennten Wegen durch die Klinik geschleust, damit es zu keiner weiteren Ansteckung kommen kann. Unser Personal legt vor dem Kontakt mit der Patientin oder dem Patienten Einmal-Schutzkleidung in Form von Mund-Nase-Schutz, Schutzkittel, Handschuhen und ggf. Schutzbrille an. Selbstverständlich desinfizieren wir unsere Hände vor- und nach jedem Patientenkontakt.

Welche Voraussetzungen sind nötig, um COVID-19-Patient:innen zu behandeln?

Voraussetzung für die Behandlung von COVID-19-Patient:innen ist deren räumliche Trennung von anderen zu behandelnden Personen. Wichtig ist, dass COVID-19 derzeit nicht derselben Gefahrenstufe zugeordnet wird wie hochansteckende Infektionserkrankungen wie z. B. Ebola, die auf einer Sonderisolierstation behandelt werden müssten.