Sektion Unfallchirurgie

Oberschenkelhalsbruch (Oberschenkelhalsfraktur)

Ein Sturz auf die Hüfte kann zu einem Bruch des Schenkelhalses führen. Bei älteren Menschen kann bereits eine geringe Krafteinwirkung aufgrund eines geschwächten Knochens ausreichen, um den Knochen zu brechen.

Behandlung

Die Brüche können unverschoben und stabil sein. Dann empfehlen wir Ihnen im Einklang mit den Leitlinien der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie eine prophylaktische Stabilisierung des Knochenbruches, um eine sekundäre Verschiebung zu vermeiden.

Häufig ist der Knochenbruch verschoben. In diesen Fällen ist oft der künstliche Ersatz des Hüftgelenkes notwendig.

In Einzelfällen und bei jüngeren Patienten kann der Knochen eingerichtet und mit einer dynamischen Hüftschraube stabilisiert werden.

Nach der Operation entscheidet der Operateur, wann das betroffene Bein wieder belastet werden darf. Krankengymnastische Übungen können sofort begonnen werden. Eine Anschlußheilbehandlung (AHB) kann notwendig werden. Wir besprechen das mit Ihnen nach der Operation. Die Dauer einer Krankschreibung (Arbeitsunfähigkeit) ist abhängig von dem jeweiligen Beruf. Bis der Knochenbruch geheilt ist, dauert es üblicherweise sechs Wochen.

Ob eine Metallentfernung notwendig ist, besprechen wir mit Ihnen nach der Heilung des Knochenbruches.

Ansprechpartner

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