Wirbelgleiten
Angeborene Fehlanlagen der Wirbelsäule, Unfälle und degenerative Erkrankungen können ein Wirbelgleiten verursachen und im Laufe des Lebens zu Schmerzen und Instabilität sowie frühzeitigem Verschleiß führen. Am häufigsten kommt es durch unterschiedliche Belastungseinflüsse zum Wirbelgleiten.
Ist das Wirbelgleiten angeboren, führt dieses häufig schon im jungen Erwachsenenalter zu Rückenschmerzen. Eine Fehlanlage der Wirbelbögen in Kombination mit sportlicher Belastung wie Turnen und der damit verbundenen Hohlkreuzstellung führt dann zu einer Unterbrechung des Wirbelbogens und zu einem sehr langsamen Abrutschen eines Wirbelkörpers in Richtung Bauch. In der Folge kommt es zu einer deutlichen Veränderung der Beckenstellung und Muskelbalance. Die Beschwerden sind besonders im Stehen und Gehen sowie bei sportlicher Betätigung zu spüren.
Diagnose
Die Diagnose wird in speziellen Röntgenbildern sowie im MRT gesichert.
Konservative Therapie
Ob und wann für Sie der richtige Zeitpunkt für eine Operation gekommen ist, hängt meist von der Entwicklung des Wirbelgleitens ab. Nimmt es über die Jahre zu, sollte es stabilisiert und zurückgezogen werden, um damit die Statik von Becken und Wirbelsäule wiederherzustellen und die angrenzenden Wirbelsäulensegmente vor einem frühzeitigen Verschleiß zu schützen. Bis zu diesem Zeitpunkt ist ein regelmäßiges stabilisierendes Rückentraining die wichtigste konservative Therapiemaßnahme.
Operation
Bei dieser Operation wird ein abrutschender Wirbelkörper zurück in seine ursprüngliche Position gezogen und anschließend mit seinem unteren Nachbarwirbel verbunden.
Kontakt
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