Behandlungsqualität nachhaltig verbessern - Qualitätsindikatoren
Wer besser werden will, muss seine Ergebnisse messen!
Dazu nutzen wir wissenschaftlich entwickelte sogenannte Qualitätsindikatoren. Sind deren Ergebnisse auffällig, werden die entsprechenden Behandlungsverfahren und die dazugehörigen Abläufe eingehend analysiert, um eventuell bestehende Verbesserungspotentiale zu erkennen und zu nutzen. Zu diesem Zweck befassen wir uns zusätzlich zur gesetzlichen Qualitätssicherung eingehend mit folgenden verschiedenen Qualitätsindikatoren:
Qualitätsindikatoren für kirchliche Krankenhäuser (QKK)
Als kirchliches Krankenhaus nutzen wir über die Indikatoren aus Routinedaten hinaus spezifische Kennzahlen, um die Versorgung besonders schutzbedürftiger Patienten in unserem Krankenhaus zu überprüfen. Gerade demente, behinderte oder sterbende Patienten können ihre Bedürfnisse mitunter nicht nachdrücklich genug artikulieren und bedürfen dem besonderen Schutz und einer erhöhten Aufmerksamkeit in dieser leistungsverdichteten Medizin. So erfassen dieses Indikatoren zum Beispiel, wie sterbende Patienten von dem unterstützenden palliativmedizinischen Angebot profitieren.
Wir vergleichen unsere Qualitätsergebnisse regelmäßig mit den Resultaten anderer Kliniken. Zusätzlich unterziehen wir uns einem Verfahren zur Überprüfung und Verbesserung der eigenen Behandlungsprozesse durch ausgewiesene Experten aus anderen Kliniken: den Peer Reviews. Wir sehen es als unsere Verantwortung an die ständige Weiterentwicklung unserer Behandlungsqualität sicher zu stellen.
German Inpatient Quality Indicators (G-IQI)
Die G-IQI-Kennzahlen basieren auf der Auswertung von Abrechnungsdaten (§ 21 Datensatz), die wertvolle Informationen zur Versorgungsqualität liefern. Erfasst werden alle in unserem Haus behandelten Patienten; analysiert werden Sterblichkeits- und Komplikationsraten. Außerdem werden für die Beurteilung relevante Mengeninformationen und Behandlungstechniken erfasst. Der Schwerpunkt auf Sterblichkeitsdaten macht die Indikatoren aus Routinedaten überprüfbar und manipulationssicher.
Qualitätssicherung aus Routinedaten (QSR)
Das wissenschaftliche Institut der AOK hat Kennzahlen entwickelt, die die Versorgung in häufigen und wichtigen Krankheitsbereichen abbildet. Dabei werden auch Informationen aus der Zeit vor und nach dem Krankenhausaufenthalt berücksichtig. Diese Indikatoren schließen neben der Sterblichkeit auch Komplikationen mit ein und stellen für uns deshalb eine besonders wichtige Quelle zur Qualitätsverbesserung dar. Wir analysieren diese Ergebnisse jährlich und leiten Maßnahmen zur verbesserten Versorgung ab.
Qualitätsbericht
Den aktuellen Qualitäts- bzw. Referenzbericht des Krankenhauses Barmherzige Brüder München finden Sie hier: QUALITÄTSBERICHT KRANKENHAUS BARMHERZIGE BRÜDER MÜNCHEN