Granada an Ostern: die Prozessionen der „Semana Santa“ erleben, die Schönheit der Alhambra entdecken und auf den Spuren des heiligen Johannes von Gott wandeln. Für manche Mitarbeitende der Barmherzigen Brüder wurde dies in vergangenen Jahren faszinierende Wirklichkeit. In der April-Ausgabe der misericordia, der Zeitschrift der Barmherzigen Brüder in Bayern, können wir heuer nur eine kleine Bilder- und Zeitreise anbieten, die auf der Titelseite beginnt.
Weitere Themen im Heft: Mitarbeitende aus unseren Einrichtungen schildern ganz verschiedene Erlebnisse, Wahrnehmungen, Gefühle unter der Überschrift: „Meine Geschichte mit Corona“. Wir stellen eine Bachelorarbeit vor, die untersucht hat, wie Nachtarbeit den Schlaf von Pflegekräften beeinträchtigt und was man dagegen tun kann. Und Pater Thomas Väth hat eine Meditation darüber verfasst, wie Maria von Magdala Ostern erfährt.
Zwar müssen alle unsere Hygienevorschriften, zumindest vorerst, bestehen bleiben, aber dennoch gibt uns allen der kleine Impf-Pieks in den Oberarm doch Hoffnung im Kampf gegen die Corona-Pandemie. Die Mutationen bleiben weiterhin ein Problem, doch können wir mit der Impfung unseres Personals doch ein Stück weit unsere Patienten schützen, und uns selber natürlich auch. Viele freiwillige Helfer opferten ihre Freizeit um bei der großen Impfaktion an insgesamt drei Wochenenden behilflich zu sein. Wir hoffen, dass sehr bald möglichst viele Menschen in Deutschland die Möglichkeit erhalten, sich impfen zu lassen, damit wir irgendwann wieder zu unserer gewohnten Normalität zurückkehren können.
Bewegung hält fit, beugt Krankheiten vor und schenkt Lebensqualität. Genau jetzt ist es an der Zeit, den „inneren Schweinehund“ hinter sich zu lassen: „Raus aus dem Winterschlaf“ empfiehlt Elke Zwilling vom Zentrum für Ernährungsmedizin und Prävention (ZEP). Das Titelfoto der März-Ausgabe der misericordia zeigt sie beim Sport am Nymphenburger Schloßrondell und in unserer Serie „G’sund bleib’n“ erläutert sie, was Kraft- und Ausdauersport bewirken.
Das Titelbild zeigt die beiden Intensivfachpflegekräfte Anika Knopp und Konstantin Schönauer auf der Intensivstation unseres Krankenhauses. Das Interview zur Situation ein Jahr lang COVID-19 auf der Intensivstation lesen Sie ab Seite 10. Diese romans-Ausgabe ist fast ausschließlich der Intensivmedizin und ihren Mitarbeitenden gewidmet. Es ist zufällig, aber längst überfällig. Alle auf der Intensivstation tätigen Kolleg*innen - sei es Ärzt*innen oder Pflegekräfte - haben, zusammen mit z. B. den Kolleg*innen der COVID19-Station oder des Notfallzentrums, im vergangenen Jahr Großartiges geleistet und leisten es noch, es wird Zeit, dass sie zu Wort kommen. Anika und Konstantin haben sich die Zeit genommen, um uns von ihren Erfahrungen zu berichten.
Unser Titelbild zeigt Michael Derbacher, der sich von seiner Kollegin Michaela Weber bei den Barmherzigen Brüdern Gremsdorf auf das Coronavirus testen lässt. Eine Szene, die in den Einrichtungen der Barmherzigen Brüder derzeit sehr häufig zu sehen ist. Durch das regelmäßige Testen können Infektionen rechtzeitig erkannt und die nötigen Maßnahmen zum Schutz von Bewohnern und Mitarbeitenden getroffen werden. Der Aufwand jedoch ist enorm. Bleibt zu hoffen, dass es bald mehr Impfungen gibt und die Pandemie irgendwann ihrem Ende zugeht.
Sind Sie bereit für Weihnachten? Heuer ist alles anders ... Oder doch nicht? Viele christliche Bräuche lassen sich auch in der Pandemie verwirklichen: die Kerzen am Adventskranz anzünden, den Christbaum schmücken. Das Titelbild der neuen Ausgabe von misericordia, der Zeitschrift der Barmherzigen Brüder in Bayern, zeigt Generalökonom Frater Rudolf Knopp, der in Algasing selbst Gebasteltes an den Baum hängt. In einem Beitrag erläutert Frater Rudolf, wie sein Mitbruder Meinrad Ebner und er aus Wäscheklammern Sterne gefertigt haben und warum Sterne, Nüsse, Äpfel und rote Bänder symbolisch auf Weihnachten verweisen.
Auf dem Titel ist das Adventsfenster der Station 2-1 zum 15. Kapitel unserer diesjährigen Adventsgeschichte „Wann ist endlich Weihnachten?“ von Antonie Schneider zu sehen. In diesem Jahr prämieren wir das schönste Adventsfenster mit einem Preis. Der Pastoralrat wird als Jury berufen. Das schönste Adventsfenster kann aber erst nominiert werden, wenn alle Türchen geöffnet wurden. Die Bekanntgabe wird spätestens Anfang Januar stattfi nden. Die
Adventshäuser bleiben bis Hl. Drei Könige stehen. Für alle, die nicht ins Haus können oder dürfen: Jedes Fenster wird fotografi ert und zusammen mit den vorgelesenen Kapiteln
kann die Adventsgeschichte als kleiner „Hörfilm“ ab 21. Dezember 2020 bis 7. Januar 2021 auf unserer Homepage www.barmherzige-muenchen.de unter Medien/Adventskalender oder Audio und Video von zu Hause aus angeschaut werdern.
Der Weg ist das Ziel!? Angesichts der momentan verschärften Corona-Einschränkungen mag das manch einem sehr schwer, fast unmöglich erscheinen, aber es gibt keinen anderen Weg, so die Meinung der Redaktion. Man kann auch andere Mittel finden, sich die Freizeit zu
gestalten, zum Beispiel bei einem Spaziergang mit einer guten Freundin, der Familie oder, wer das Glück hat einen zu haben, mit einem Hund als Gesellschaft. Der Mensch ist nun mal ein geselliges Tier. Das Münchner Umland bietet genügend Möglichkeiten, die Natur zu genießen
und gleichzeitig Menschenmassen zu entgehen. Die Schüler*innen unserer Pflegeschule verzweifelten auch nicht im totalen Lockdown im Frühjahr, sondern entwickelten für sich andere Wege der Freizeitgestaltung, die ihnen Spaß machten, nachzulesen in „Plötzlich COVID-19“ auf Seite 10.
mit dem Monat November verbinden wir häufig graue, nebelige Tage, gedrückte Stimmung. Und jetzt nimmt auch noch die Pandemie wieder Fahrt auf! Aber gibt es nicht auch die Tage, an denen die Sonne für ein paar Stunden strahlenden Glanz verbreitet und die bunten Blätter zum Leuchten bringt wie auf dem Titelbild der neuen misericordia? Es sind diese hellen Momente, die uns stärken und uns an die Gegenwart Gottes erinnern können, wie Frater Seraphim Schorer im Editorial schreibt: „Gerade in den eher dunklen Monaten des Jahres ist auch sein Licht besonders tröstend und wärmend.“