Wie schnell das heuer geht: Gerade erst haben wir Ostern gefeiert, da steht auch schon der Mai vor der Tür! Das Wetter ist frühlingshaft und es drängt uns hinaus ins Freie, etwa zum Sporteln wie auf dem Titelfoto der Mai-Ausgabe von misericordia, der Zeitschrift der Barmherzigen Brüder in Bayern: Elke Zwilling und Eva Frey (auf dem Titel) zeigen in diesem Heft in der Reihe „Sportlich, sportlich!“ Übungen für die Mittagspause. Gut trainiert sind auch die Stimmbänder der Klosterspatzen in Reichenbach, die heuer ihr 50-jähriges Bestehen feiern können, unter anderem mit einem Jubiläumskonzert am 26. Mai; wir gratulieren mit einer Doppelseite. Schon am 8. Mai werden rund 1200 Gäste zum Schülertag der Barmherzigen Brüder in Straubing erwartet; wir stellen einige Künstler und Akteure der Großveranstaltung vor.
Wir beteiligten uns am 28. März nun schon zum achten Mal am bundesweiten Boys‘ Day. Die 21 Jungs, die uns dieses Jahr besuchten, konnten in die verschiedensten Bereiche des Pflegeberufs sowie der Physio- und Ergotherapie reinschnuppern. In der Notaufnahme wurde ihnen dabei unter anderem auch der Gipsraum anhand von ganz praktischen Übungen gezeigt. Sie durften selber Hand anlegen und gipsen. Dabei stellten sie fest, dass es gar nicht so einfach ist und man sehr viel Fingerspitzengefühl braucht. Spaß gemacht hat es allemal!
Unsere April-Ausgabe der misericordia erinnert an Osterbräuche und Ostern in der Kindheit, beleuchtet aber auch das Geheimnis der Auferstehung Jesu, welches oft ein wenig in Vergessenheit gerät hinter all dem glänzenden Stanniolpapier von Schokohasen und „Deko-Zauber“. Den Blick „dahinter“ wagt aber auch unsere Serie ÄLTER WERDEN, wenn es in einem Artikel um die letzten zehn Berufsjahre geht. Wie erleben ältere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter das Älterwerden?
Das Titelbild zeigt den heiligen Johannes von Gott als Teil eines Standbildes in Granada in den Jardines Del Triunfo. In Granada wirkte der hl. Johannes von Gott zum Wohle der Kranken und Armen, er gründete dort ein Krankenhaus und gilt heute als einer der Wegbereiter der modernen Krankenpflege. Am 8. März 1550 starb er in Granada, nachdem er einen Buben vor dem Ertrinken retten wollte, im Alter von 55 Jahren entkräftet nach kurzer Krankheit. Weltweit gedenken der Orden der Barmherzigen Brüder und seine Dienstgemeinschaften daher am 8. März an den Ordensstifter.
Am 8. März feiern die Barmherzigen Brüder und ihre Dienstgemeinschaften das Hochfest ihres Ordensgründers Johannes von Gott (1495-1550). Wie sich der besondere Auftrag dieses Heiligen, die Hospitalität (gelebte Gastfreundschaft), in Zukunft gestalten lässt, darüber berieten von Mitte Januar bis Anfang Februar Barmherzige Brüder aus aller Welt beim Generalkapitel in Rom. Unser Titelbild zeigt den für sechs Jahre wiedergewählten Generalprior Pater Jesús Etayo bei einer Ansprache vor den Kapitularen nach der Wahl.
So wunderbar verschneit wie Anfang Februar ist unser Patientengarten selten, noch dazu mit Sonnenschein. Die Schneepracht war zum Nachmittag auch schon fast verschwunden, zumindest auf den Ästen, denn die Sonne hat den Kampf gegen den Winter schon aufgenommen. Doch viele Patienten konnten die friedliche Stille des verschneiten Gartens für einige Momente mit einem
Blick aus ihren Zimmerfenstern genießen, da die überwiegende Zahl der Patientenzimmer die Aussicht auf unseren schönen Patientengarten gewährt.
Das Titelfoto der Februar-Ausgabe unserer Ordenszeitschrift vereint zwei neue Serien, die wir heuer in der misericordia starten. Die Serie ÄLTER WERDEN zeigt, welche Herausforderungen auf eine immer älter werdende Gesellschaft zukommen und mit welchen medizinischen, pflegerischen und ganzheitlichen Konzepten die Selbstständigkeit im Alter weitestgehend erhalten werden kann. Was die Jüngeren bewegt, die in unseren Schulen eine Pflegeausbildung absolvieren, beleuchtet heuer unsere Serie SCHULTÜTE auf der Rückseite unserer Zeitschrift.
Auch unser Krankenhaus ist vorweihnachtlich geschmückt, so steht in der Eingangshalle ein Weihnachtsbaum, unser Adventskalender ist aufgestellt und an jeder Türe der Patientenzimmer - und zum Teil auch Büroräumen - haben Mitarbeiter aus der Pflege einen kleinen Weihnachtsschmuck aufgehängt, jede Station anders, ganz individuell. So kann man den Patienten den notwendigen Aufenthalt im Krankenhaus etwas angenehmer gestalten und die Mitarbeiter sich selbst und die Kollegen in Weihnachtsstimmung bringen. Es ist eine schöne und liebgewonnene Tradition in unserem Krankenhaus, die von den Mitarbeitern selbst initiiert wurde und weiterlebt.
Für die neue Ausgabe von misericordia haben wir Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Bewohnerinnen und Bewohner gefragt, mit welchen Düften und Gerüchen sie Weihnachten verbinden. Dazu passend erklären Experten vom Interdisziplinären Zentrum Riechen und Schmecken an der TU Dresden, wie das mit dem Riechen und Schmecken genau funktioniert und was man bei Problemen tun kann. Wussten Sie, dass wahrscheinlich mehr als ein Drittel der über 70-Jährigen kaum noch riechen kann? Weiter erfahren Sie im Heft, was der Fußballstar Lionel Messi mit den Barmherzigen Brüdern zu tun hat, wie sich in unserem Regensburger Krankenhaus seit 25 Jahren die Schmerztherapie etabliert hat und vieles mehr.
Eine komplette Intensivstation mit insgesamt neun Patienten umzuziehen, ist ein Kraftakt. Zumal alles an nur einem Tag passieren musste. Dies war nur Dank monatelanger Vorausplanung und der Zusammenarbeit aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der gesamten Intensivstation möglich. Am 17. Oktober 2018 war der große Tag, dazu kam noch, dass auch die Aufnahmestation in dieser Zeit die neuen Räumlichkeiten bezog. Auf unserem Titelbild wird der letzte Patient, ein ECMO-Patient, von einer Ärztin, einem Arzt und einer Pflegekraft von der alten auf die neue Intensivstation gebracht.