Klinik für Innere Medizin II - Kardiologie, Pneumologie und Notfallzentrum

Lungenhochdruck (pulmonale Hypertonie):

Das rechte Herz pumpt das venöse Blut des Körpers über die Lungenarterien in die Lunge, wo es mit Sauerstoff versetzt wird. Von dort aus gelangt das Blut in das linke Herz und in Folge die Hauptschlagader. Der Druck in der rechten Herzkammer und der Lungenarterie ist viel niedriger als im linken System. Beim Lungenhochdruck kann es aber durch unterschiedliche Krankheitsbilder zu einer Zunahme des Drucks kommen, was auf Dauer zu einem Umbau der kleinen Lungenarterien und einer Schwächung des rechten Herzens führt. Folge ist, dass das Blut nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff versorgt werden kann und das Herz (insbesondere das rechte Herz) die notwendige Pumpleistung nicht mehr liefern kann.

Symptome

Symptome sind u. a. Luftnot, schlechte Belastbarkeit, Bewusstseinsverluste, Wassereinlagerungen und Brustschmerzen.

Diagnose

Diagnostiziert wird mittels Herzultraschall, ggf. sind eine Computertomographie und eine Rechts-/Linksherzkatheteruntersuchung zur Diagnosesicherung notwendig.  

Behandlung

Je nach Ursache des Lungenhochdrucks können spezifische Medikamente verordnet werden, die das Fortschreiten der Erkrankung verzögern.

Der Lungenhochdruck hat eine schlechte Prognose, so dass eine baldige Diagnose für den Patienten lebenswichtig ist.

Ansprechpartner

Sekretariat
Monika Hölderle
Tel. +49 (0)89 1797-3701
Fax +49 (0)89 1797-3702
E-Mail: kardio@barmherzige-muenchen.de 


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