Klinik für Innere Medizin II - Kardiologie, Pneumologie und Notfallzentrum
Herzschwäche (Herzinsuffizienz)
Die Herzschwäche ist eine der häufigsten Herzerkrankungen und eine der häufigsten Gründe für eine Krankenhauseinweisung und Todesursache. Die Ursachen sind vielfältig. Angeborene Defekte, Herzmuskelentzündungen, Herzklappenerkrankungen, Herzrhythmusstörungen, Engstellen der Herzkranzgefäße durch Verkalkung (koronare Herzkrankheit, KHK), übermäßiger Alkoholkonsum, Medikamentennebenwirkungen und viele mehr können die Pumpleistung des Herzens so schwächen, dass die Blutmenge, die das Herz pumpt, nicht mehr zur Sauerstoffversorgung des ganzen Körpers ausreicht.
Symptome
Folgen sind unter anderem Atemnot, schlechte Belastbarkeit, Herzschmerzen, Schwindel, Wassereinlagerungen, Bewusstseinsverlust und plötzlicher Herztod. Mittels Herzultraschall wird die Pumpleistung des Herzens untersucht. Es können auch weitere Untersuchungen zur Ursachenfindung notwendig sein, wie Herzkatheter, Kernspintomographie (MRT), Schluckecho (TEE) und Blutwerte.
Behandlung
Eine optimale medikamentöse Einstellung ist die wichtigste Basis der Therapie der Herzschwäche. Kann eine behebbare Ursache gefunden werden, so sind Eingriffe an den Herzklappen, am Herzreizleitungssystem (Ablation) und den Herzkranzarterien (Stents) sinnvoll und notwendig.
Unter bestimmten Bedingungen kann bei schwerer Herzschwäche der Patient von der Implantation eines speziellen Herzschrittmachers (Resynchronisation/CRT) profitieren oder durch die Implantation eines Defibrillators (ICD) vor dem plötzlichen Herztod bewahrt werden.
Ansprechpartner
Sekretariat
Monika Hölderle
Tel. +49 (0)89 1797-3701
Fax +49 (0)89 1797-3702
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